Georg Bohnert, Jahrgang 57, kam 1975 aus dem Elternhaus nach Schleswig. Seit dieser Zeit entstanden zahlreiche seiner Bilder, die durch Ausstellungen und Aktionen weit über die Grenzen der Wikingerstadt bekannt sind. Georg malt in seinem eigenen Stil gerne Riesengroß, Plakativ und Bunt. Stolz präsentieren wir hier eine kleine Auswahl seiner Kreationen.

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Jens Seliger, Jahrgang 68, hat neben der Leidenschaft für Musik sein Talent für feinsinnige Malerei entdeckt und drückt in seinen vielen Zeichnungen seine Wünsche aus. Mit seiner Beobachtungsgabe zeigt er aber auch das Elend, den Kummer und das Leid, das er erfahren hat. 

Er sagt über seine Bilder: "Meine seelische Erkrankung habe ich schon seit der Kindheit, sozusagen ein Kindheitstrauma. Früher habe ich viel und hart gearbeitet, aber dann bin ich von allen Seiten im Stich gelassen worden. Wenn mir ein Bild gut gelungen ist, dann freue ich mich sehr. Keine Endorphin-Ausstöße oder so, aber ich weiß dann, dass ich wertvoll bin."

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Jakob Fehlauer, Jahrgang 81, kam durch Graffiti mit der Malerei in Berührung und nutzt am liebsten große Flächen für detailreiche Zeichnungen und Schriftzüge. Seit 1999 ist er in der Psychiatrie zu Hause und schreibt auch Bücher über seine Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke. 

Über seine Bilder sagt er: "Bin ich schizophren oder zu geil für diese Welt? Egal, was soll`s, Hauptsache meine Bilder gefallen den Leuten!"

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Josef Müller, Jahrgang 49, arbeitete bis 1979 nach abgeschlossenem Physikstudium als Doktorant am Kernforschungszentrum Karlsruhe. Diese Tätigkeit musste er wegen psychischen Problemen aufgeben. Er  hat eine eigene Kunstform entwickelt: Die Kippkunst. Er gestaltet Viererserien seiner Motive, farblich oder schwarz/weiß, mit und ohne Text. Gerne sähe er seine Arbeiten auf großen Formaten im Offsetdruck.

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Kristina Ramm, Jahrgang 85, machte schon früh Erfahrungen mit nahezu allen künstlerischen Malmedien und verschiedensten Techniken. Sie malt Landschaften, Tiere, Karikaturen und hat ebenso ein Vorliebe für farbenfrohe abstrakte Malerei. Über ihre Kunst in Verbindung mit ihrer Erkrankung sagt sie, sie sei auf der einen Seiten ein Ventil, um Eindrücke und Ansichten zu verarbeiten und auf der anderen Seite Inspiration für den weiteren Lebensweg.

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Bianca Kurth, Jahrgang 73, hat "gerade erst" mit dem Malen angefangen und beschreibt ihre Arbeit als "Ultraentspannend". Je nach Stimmung wählt sie ihre Farben aus und "fängt dann einfach irgendwie an". Ihre Kunstwerke entstehen auf Leinwänden oder auch auf Steinen, die ihr eine Geschichte erzählen. Ihre Bilder wachsen und wenn man sie längere Zeit betrachtet, scheint es so, als würden sie anfangen zu leben.

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David Martin Johannsen, Jahrgang 87, alias Martin Kobald kommt aus dem schriftstellerischen Bereich, er hat ein ganz neues Genre entwickelt: Die „Psychose-Literatur“, in der er seine psychisch geprägten Erlebnisse verarbeitet und dem Leser präsentiert, auch um damit über die „Erkrankung“ aufzuklären. Jetzt malt er Episoden aus seinen Geschichten und aus seinem Leben, seine Bilder sind teils fantastisch und teils abstrakt. Er selbst sagt: „Es ist nicht leicht, meine Psychosen zu malen, schon gar nicht so, dass sie verstanden werden, aber ich gebe mir wirklich alle Mühe!“.
Martin Kobald ist sehr strebsam, er hat bereits 8 Bücher geschrieben und malt täglich neue Bilder. Die Adresse seiner Website lautet: www.psychose-literatur.de

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